Die Sachsen Flagge ist in traditionellem Grün und elegantem Weiß gehalten und blickt auf das Jahr 1815 zurück. Am 3. Oktober im Jahr 1990 wird die grün-weiße Sachsen Flagge zusammen mit der neuen Gründung des Freistaates Sachsen erneut eingeführt, wobei die Dienstflagge Sachsens zusätzlich das bekannte Wappen trägt. 1918 überträgt der Freistaat Sachsen die Sachsen Fahne vom vorrangig untergegangenen Königreich und wird in der Geschichte gleich zweimal vom Platz verdrängt. Nationalsozialisten ersetzten die Sachsen Flagge und auch die DDR übernimmt deren eigene Flagge nach der Nachkriegsrenaissance. Erst 1990 setzt sich die Tradition der Sachsen Fahne erneut durch und die Landesfahne wird fortgeführt. Lesen Sie weiter in diesem Artikel, um mehr von der beeindruckenden Geschichte der Sachsen und deren Fahne zu erfahren.
Das Sachsen Wappen
Das Wappen der Sachsen ist insgesamt neunmal von Gold und Schwarz umgeben und wird geteilt. Ein Rautenkranz (in Optik einer grünen Königskrone), der nach rechts verläuft, teilt das Hoheitszeichen nochmals. Die sächsische Geschichte ist vertraut mit den Symbolen der Rauten und werden darauf bezogen, dass Herzöge in damaliger Zeit auf deren Stammlande verzichtet haben. Die Formen der Rauten sind jedenfalls ein beliebtes Zeichen dieser Zeit und erinnern an Schmuckformen aus der Gotik. Historisch gesehen ist das Sachsenwappen auf ein niedersächsisches-unterelbisches Geschlecht der Askanier zurückzuführen, das bereit im 11. Jahrhundert lebte. Als diese ausstarben, wurde das Bundesland samt Hoheitszeichen an Friedrich von Meißen verliehen. Fortan wanderte das Sachsenwappen, bis 1918 der Freistaat Sachsen gegründet wurde und direkt an die sächsische Geschichte und dessen Hoheitszeichen anknüpfte. Das Balkenschild aus Schwarz und Gold mit dem Rautenband bestand fortan und gliederte sich auch 1990 in das neue Bundesland Sachsen und dessen Tradition ein.
Das Wappen wird in der Republik Sachsen schlicht und in gerader Form genutzt. Der Landtag verdeutlicht die Herkunft Sachsens mit einer barocken Linie, um die sächsische Geschichte noch näher zu verarbeiten.
Die historischen Flaggen Sachsens – Was sind hier die Hintergründe
Historisch gesehen ist die Sachsen Flagge jung. Am 22. Mai 1815 wurde von Friedrich August I. das Kommando der Truppen Sachsens an den Generalleutnant übergeben. Damit es im Kampf nicht zu Verwechselungen kam, sollte das weiße Hoheitszeiten mit einem grünen Band, gemessen an den Uniformen der Truppen, umgeben werden. Noch bevor es dem König gelang, mit den Soldaten zurück in seine Heimat zu kehren, war die neue Farbwahl bereits in aller Munde. Friedrich August I. zog nach dem Krieg in Dresden ein, wo dieser bereits mit grün-weißem Fahnenschmuck empfangen wurde. Sogar Studenten der damaligen Zeit hatten die Farben der Sachsen Flagge aufgetragen. Soldaten aus dem neuen Sachsen trugen die Farben als Hoheitszeichen an deren Gewändern und Schleifen in gleicher Farbe auf den Hüten. Damit wurden die Farben dieser Zeit zu einem Zeichen von Befreiung und einem Symbol des Neuanfangs, was sich später auch in der Sachsen-Fahne widerspiegelte.
Die Stadt Sachsen und Ihre Historie
1918 wurde Sachsen zum nunmehr demokratisch-republikanischen Freistaat Sachsen ausgerufen und fortan wurden die Flagge in Grün-Weiß von allen Staaten genutzt, ebenso wie das zugehörige schwarz-goldene Sachsenwappen bis zur Unterbrechung der DDR und dem Nationalsozialismus. Auf zahlreichen Demonstrationen prägte sich in den Köpfen der Bürger jedoch auch die Sachsen Flagge in deren grün-weißer Farbe ein und wurde demzufolge zur Forderung der Wiederherstellung der Flagge. Der Nationalsozialismus und die Zeiten der DDR prägten die Stadt Sachsen zunehmend und erst mit Ende dieser Zeit war ein erstes Aufatmen in Sicht.
Die Bezeichnung des Freistaates geht dabei auf den demokratischen Teil Sachsens zurück. Das Land wird somit nicht von einem Machthaber, sondern von den Bürgern frei regiert. Nach der Beendigung des Königreichs und des Herzogtums ging Sachsen endgültig in einen Freistaat über. Nach dem Ersten Weltkrieg war schlussendlich klar, dass die Monarchie abgeschafft wird, womit noch am 10. November die Republik Sachsen ausgerufen wurde. Nach der Abdankung des Königs ging die Republik dann in einen Freistaat über und blickt fortan auf eine traditionsreiche Geschichte und wahren Zusammenhalt der Sachsen zurück.
Die Sachsen-Anhalt Fahne – Welche Verbindung gibt es?
Sachsen-Anhalt verabschiedete 1947 in einer Verfassung die schwarzen und gelben Farben der Flagge. Die damals preußische Provinz Sachsens, zu der auch große Teile von Sachsen-Anhalt gehörten, nutzte dort ebenso eine Flagge aus schwarzen und gelben Farben. Seit 1815 jedoch nutzte die Republik Sachsen die weiß-grüne Sachsen-Fahne. Die bikoloren Fahnen sind fortan wieder Zeichen der Sachsen und bringen die damalige Geschichte erneut zum Vorschein: „So weiß wie das Haupt des Königs. So grün wie das Laub der deutschen Eiche, das Band der Brust und die Hoffnung im Herzen.“
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